Keine Chance für Keime
Was schon die alten Ägypter wussten
Erhebliche Verbesserungen verspricht der Einsatz von Kupfer an neuralgischen Stellen im Klinikbereich. Denn diverse Studien und Untersuchungen unter anderem in Deutschland, Großbritannien, den USA und Japan bestätigen, was bereits die alten Ägypter vermutet hatten: Das rote Metall besitzt keimreduzierende und damit indirekt gesundheitsschützende Eigenschaften. Aber darüber hinaus leistet Kupfer als essentielles Spurenelement auch einen wesentlichen, aktiven Beitrag zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge.
Krankheitserreger mögen kein Kupfer
So zeigte sich beispielsweise in einer Untersuchung der englischen Universität Southampton, dass gefährliche, antibiotikaresistente Krankenhauskeime auf den meisten Kontaktflächen bis zu drei Tage überleben können. Auf Kupferlegierungen dagegen konnten sie nur rund viereinhalb Stunden durchhalten, und bereits nach 90 Minuten starben sie auf Oberflächen aus reinem Kupfer ab.
Diese positiven Eigenschaften nutzen jetzt Türgriffe, Handläufe, Lichtschalter oder Badarmaturen, die aus Messing oder anderen Kupferlegierungen gefertigt sind. Ein neu eingeführtes globales Qualitätszeichen, "Antimicrobial Copper", zeigt auf einen Blick, welche Produkte die antibakteriellen Eigenschaften des Werkstoffs besitzen. Unter www.kupferinstitut.de gibt es mehr Informationen.
Wie inaktiviert Kupfer Bakterien?
Beim Kontakt eines Bakteriums mit der Kupferoberfläche wird zunächst dessen äußere Zellmembran angegriffen und potenziell freigesetzte Kupfer-Ionen können somit ungehindert in die Zelle vordringen.
Die Kupfer-Ionen können so jedwedes Enzym, dem sie begegnen, außer Kraft setzen. Somit wird der Zelle jede Möglichkeit des internen Nährstofftransportes, der Zell-Repartur oder der Vermehrung genommen. Diese "Mehrfachfunktionalität" des Kupfers wird zugleich als Ursache für die enorme Breitbandwirkung des Kupfers interpretiert.
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